Amazon gibt heute die Finalistinnen und Finalisten des diesjährigen Kindle Storyteller Award bekannt. Self Publishing Autor:innen hatten dieses Jahr bis zum 31. August die Möglichkeit, ihre Werke bei Kindle Direct Publishing (KDP) zu veröffentlichten und ihre Geschichten für den Wettbewerb einzureichen. Anhand mehrerer Bewertungskriterien wie der Anzahl gelesener Seiten, positive Bewertungen und Verkaufszahlen wurden drei Titel ausgewählt, die nun die Chance auf die Auszeichnung mit dem Kindle Storyteller Award haben, der dieses Jahr bereits zum siebten Mal verliehen wird.

Unter den eingereichten Geschichten fanden sich deutschsprachige Werke aus aller Welt. Von Deutschland, Österreich und der Schweiz bis hin zu Thailand, Venezuela und Israel – selbstverlegende Autor:innen rund um den Globus hoffen auf eine Auszeichnung.

Der erste Platz wird mit 10.000 Euro Preisgeld, einem Amazon Marketing-Paket im Wert von weiteren 20.000 Euro sowie einem Verlagsangebot von Amazon Publishing ausgezeichnet. Alle Finalist:innen erhalten außerdem die Möglichkeit, ihre Titel mit Audible als Hörbuch zu veröffentlichen.

Im Finale um den Kindle Storyteller Award 2021 stehen:

Beim Sonderpreis Kindle Storyteller X dreht sich in diesem Jahr erstmals alles um Kinder- und Jugendliteratur. Eingereicht werden konnten hier von erzählender Literatur bis hin zu Bilderbüchern und Comics sämtliche Formate, die für 4 bis 14-jährige Leser:innen geeignet sind. Die Gewinner:in in dieser Kategorie erwartet ein Preisgeld in Höhe von 5.000 Euro.

Das sind die Titel der finalen Runde um den Kindle Storyteller X:

Die Jury, die bis Ende November 2021 die Gewinner:innen auswählen wird, besteht aus Kinder- und Jugendbuchautorin Bianka Minte-König, Autorin und Familienbloggerin Anke Neckar, Self Publishing Autor und Vorjahresgewinner des Kindle Storyteller Award Greg Walters sowie Jobst-Ullrich Brandt, Ressortleiter bei FOCUS, und Frank Euler, Principal Kindle Direct Publishing bei Amazon.

Weitere Informationen rund um den Kindle Storyteller Award sind unter www.amazon.de/kindlestoryteller verfügbar.

Über die Finalist:innen und deren Titel auf der Shortlist des Kindle Storyteller Award 2021:

Über das Buch: Zwei Frauen, die das Schicksal zu Feindinnen bestimmt hat, kämpfen in den Wirren des Zweiten Weltkrieges Seite an Seite um ihre Kinder. Im kleinen Badeort Heringsdorf freut sich die über neunzigjährige Hermine Voßberg mit Sohn Artur und Schwiegertochter Karin auf ihre Lieblingssendung Bares für Rares. Doch dann findet der Experte im Geheimfach eines antiken Sekretärs einen silbernen Becher mit einer rätselhaften Gravur aus dem Jahr 1944 und Hermine bricht zum Entsetzen von Artur und Karin in Tränen aus. Von ihrem Sohn gedrängt, offenbart sie ein viele Jahre tief in sich verborgenes Geheimnis. Sie erzählt die Geschichte von Paulina, einer Widerstandskämpferin aus Warschau, die im Land ihrer Feinde verzweifelt nach ihrer verschwundenen Nichte sucht. Als Paulina und Hermine sich auf einem abgeschiedenen Anwesen in Pommern begegnen, beginnt ein Wettlauf gegen die Zeit. Um ihre Kinder zu retten, schließen sie einen Pakt gegen Willkür und Unmenschlichkeit.

Über die Autorin: Zusammen mit ihrem Mann Horst erdenkt, recherchiert und schreibt Julia Drosten gemeinsam und mit großer Begeisterung vorwiegend historische Romane. 2009 haben sie mit „Das Revuemädchen“ das erste Buch bei Droemer Knaur veröffentlicht. Inzwischen sind daraus zehn gemeinsame Werke geworden. Die „Löwin von Mogador“ war 2012 ihr erster selbst bei KDP veröffentlichter Roman und wurde gleich ein Bestseller, genau wie die englische Übersetzung die vorderen Plätze der amerikanischen Kindle-Charts belegte. Inzwischen wurden weitere Geschichten in mehrere Sprachen übersetzt. Ideen fliegen ihnen von vielen Seiten zu. Die exotische Kultur Marokkos inspirierte sie zu „Die Löwin von Mogador“; ein Film über den ersten weiblichen Mahut (Elefantenhüter) Sri Lankas zu „Die Elefantenhüterin“.  „Denn die Hoffnung endet nie“ entstand nachdem die Autoren ein Buch über das Schicksal der sogenannten „Raubkinder“ in der Zeit des Zweiten Weltkrieges gelesen hatten. Ein wichtiger Bestandteil ihrer gemeinsamen Arbeit ist die Recherche. Dafür besuchen sie nicht nur Museen, Bibliotheken und Archive, sondern bereisen auch die meisten Schauplätze. Vergangene Kulturen und die Menschen, die heute an diesen Orten leben, kennenzulernen, finden sie faszinierend. Für „Denn die Hoffnung endet nie“ besichtigte das Paar das ehemalige Lebensbornheim „Pommern“ in Połczyn-Zdrój / Bad Polzin.

Über das Buch: Anna geht seit Jahren ihrem geregelten Alltag nach. Sie liebt ihre Arbeit mit Blumen und die Treffen mit ihrer besten Freundin Nele. An Magie glaubt sie wie die meisten Erwachsenen nicht – bis sie eines Nachts von Piraten entführt wird und sich in einem Land wiederfindet, in dem Feen und Riesen leben. Doch dort ist nichts, wie es scheint. Wieso wurde sie entführt? Was ist vor Jahren geschehen? Und was hat es mit dem Käpt’n der Piraten auf sich, vor dem sie alle warnen? Ein märchenhafter Roman, in dem es um Liebe geht und um Magie, aber vor allem darum zu vertrauen und den Glauben an sich selbst nicht zu verlieren.

Über die Autorin: Eins steht für Jenny Völker (geboren 1983 in Hanau) fest: Auch wir Großen wollen fantastische Abenteuer erleben. Deshalb schreibt sie seit rund drei Jahren Romane, in denen Erwachsenen magische Dinge geschehen. Die Geschichten starten immer in unserer Welt, damit sich die Leser vorstellen, auch ihnen könnte jeden Moment etwas Außergewöhnliches passieren. Mit ihrem Mann und ihren zwei Kindern lebt sie entweder im Rheingau oder reist mit ihnen um die Welt, natürlich immer mit dem Computer im Gepäck, denn das Schreiben von Büchern ist ihr wahr gewordener Traum.

Über das Buch: Er ist Bestattungsunternehmer in dritter Generation. Neunundzwanzig Jahre alt, steif und konservativ. Er trägt altmodische Anzüge und ist Vegetarier. Jesper Stein lebt für seine Arbeit und seine Schmetterlingszucht. Er braucht dringend einen Gehilfen. Sie ist Studienabbrecherin, Pfarrerstochter und Punkerin. Vierundzwanzig Jahre, pinkfarbenes Millimeter kurzes Haar und jede Menge Piercings. Sie isst ihr Steak blutig. Nina Peters liebt ihre Freiheit und einen guten Joint. Sie braucht dringend einen Job. Tatort Ostsee: Als im beschaulichen Ferienort Born ein berüchtigter Immobilienhai stirbt, geht die Polizei von einem natürlichen Tod aus. Michael Stetten hat angeblich seit zehn Jahren das Haus nicht mehr verlassen, doch als Bestattungshelferin Nina den Toten für die Beerdigung vorbereitet, macht sie eine seltsame Entdeckung. Im Haar des Verstorbenen findet sie eine Raupe des Passionsblumenfalters, der ausschließlich in Südamerika vorkommt. Und was hat es mit dem Einstich zwischen den Zehen des Toten auf sich? Wurde ihm Gift verabreicht? Alle Versuche, die Polizei auf ein mögliches Verbrechen aufmerksam zu machen, stoßen auf taube Ohren. Also bleibt nur eine einzige Möglichkeit. Stein & Peters ermitteln!

Über die Autoren: Rainer Wekwerth hat zahlreiche Bücher veröffentlicht und dafür Preise gewonnen. Zuletzt die Buchpreise „Segeberger Feder“, „Ulmer Unke“ und „Goldene Leslie“. Seine Labyrinth Trilogie schaffte es auf die Spiegelbestsellerliste. Die Verfilmung ist in Vorbereitung. Rita Schwarz lebt in der schwäbischen Provinz. Sie geht einem serösen Beruf im Gesundheitswesen nach und gehört somit zur Burnout-Risikogruppe. Für die Work-Life-Balance macht sie Yoga und schreibt.

Über die drei Finalist:innen und deren Titel auf der Shortlist des Kindle Storyteller X 2021:

  • Der Baum und das Mädchen“ von Andrea Hahnfeld mit Illustrationen von Anastasia Khmelevska, Weihnachtsgeschichte, Leipzig (Sachsen, Deutschland)

Über das Buch: Der kleine Tannenbaum ist der schönste Baum im Wald und hat für weniger schöne Bäume nur Spott übrig. Erst als er seine Schönheit verliert und einem armen Mädchen begegnet, erkennt er, was wirklich zählt: das Herz. Ein berührendes Weihnachtsmärchen zum Vorlesen mit liebevollen Illustrationen der ukrainischen Künstlerin Anastasia Khmelevska. Inspiriert ist »Der Baum und das Mädchen« von zwei beliebten Andersen-Märchen: »Der Tannenbaum« und »Das Mädchen mit den Schwefelhölzchen«. Anders als bei Hans Christian Andersen hat »Der Baum und das Mädchen« aber ein Happy End.

Über die Autorin: Die Indie-Autorin Andrea Hahnfeld lebt und arbeitet in der wunderbaren Buchstadt Leipzig. Sie schreibt außergewöhnliche Geschichten für Kinder und Erwachsene. Wenn sie nicht gerade an ihrem neuesten Buchprojekt arbeitet, bloggt Andrea über ihren Schreibprozess und versucht so, anderen Autorinnen dabei zu helfen, ihre Buchideen in die Regale zu bringen. Andrea studierte Germanistik, Anglistik und Deutsch als Fremdsprache – unter anderem in Saarbrücken, Norwich, Leiden, Leipzig und Stellenbosch. Bevor sie zur Belletristik wechselte, war sie Texterin, Deutschlehrerin und Co-Autorin von Lehrbüchern für Deutsch als Fremdsprache.

Über das Buch: Die kleine Naya ist traurig. Ihr siebter Geburtstag steht vor der Tür, doch aufgrund einer Pandemie muss die geplante Feier abgesagt werden. Da taucht eines Nachts ein ungewöhnliches Tier in ihrer Küche auf, das in Verbindung mit ihrer merkwürdigen Nachbarin zu stehen scheint. Was hat die seltsame alte Frau, die ihr Gesicht meistens hinter einer Sonnenbrille und einem großen Hut versteckt, zu verbergen? Naya und ihre große Schwester Mimi versuchen es herauszufinden und stoßen auf ein magisches Geheimnis, das einige ungewöhnliche neue Freunde mit sich bringt. So verlaufen die letzten Tage bis zu Nayas Geburtstag ganz anders als erwartet.

Über die Autorin: Madeleine Müller-Thiel wurde 1986 in Koblenz geboren. Sie absolvierte 2010 ihre Ausbildung als gestaltungstechnische Assistentin für Grafik- und Objektdesign am Richard-Riemerschmid-Berufskolleg in ihrer Wahlheimatstadt Köln, wo sie seitdem mit ihrer Familie lebt. Die Idee zum Zuckerwattefaultier kam ihr gemeinsam mit ihren Töchtern, die sie ermunterten, ihr erstes Kinderbuch zu schreiben.

Über das Buch: Christian Kruse interessiert sich für alles Mögliche. Er liebt Bücher und hat eine Leidenschaft für Geschichte. Diese Hobbys machen ihn zwar zu einem guten Schüler, aber nicht gerade beliebt bei seinen Klassenkameraden. So wurde er zur Zielscheibe für Boris den Bomber und auch seine älteren Brüder spielen ihm am laufenden Band Streiche. Beidem ist Christian hilflos ausgeliefert. Doch zum Glück hat er Wiebke. Das Mädchen und ihn verbindet eine tiefe Freundschaft – kein Wunder, denn die beiden ergänzen sich perfekt und stehen blind füreinander ein. Als das Mietshaus, in dem Wiebke mit ihrer Familie wohnt, verkauft werden soll, spürt Christian sofort, dass mehr dahintersteckt. Aber beweisen kann er es nicht. Wenig später bekommt Christian einen rätselhaften Kompass geschenkt. Auf den ersten Blick scheint das Instrument kaputt zu sein, doch dann entdeckt Christian, dass das alte Stück ein unglaubliches Geheimnis in sich trägt. Gemeinsam mit seiner Freundin erforscht er das Rätsel des Kompasses. Unterdessen ist in Glückstadt ein Betrug im Gange. Schnell wird den Freunden klar, dass sie die Einzigen sind, die den Übeltäter entlarven können.

Über die Autorin: Johanna Benden ist ein Nordlicht. Sie wurde in den Siebzigern in Schleswig-Holstein geboren, ist in einem kleinen Dorf hinterm Deich aufgewachsen und lebt heute mit ihrer Familie in Glückstadt an der Elbe. Ihr Lehramtsstudium (Mathematik und Chemie) absolvierte sie in Kiel und später noch eine Ausbildung zur Programmiererin in Hamburg. Johanna liebt ihre Heimat. Die Begeisterung für Land und Leute zieht sich durch ihre Romane und der typisch norddeutsche Humor ist zu ihrem Markenzeichen geworden. Zum Schreiben kam Johanna zufällig, inspiriert durch die »Biss«-Romane. Aus wenigen Seiten ist seit 2010 eine wahre Leidenschaft geworden: Zwölf Romane sind veröffentlicht und ein dreizehnter wird gerade verfasst. Das Abtauchen in den Glückstadt-Romanen oder der Fantasy-Welt der Nebelsphäre ist für Johanna wie ein Kurzurlaub: Hier schaltet sie ab und vergisst die reale Welt um sich herum. Ein bisschen Zimt und schon fließen die Worte …