Amazon hat bekannt gegeben, sein Portfolio an erneuerbaren Energien weltweit auszubauen: 71 neue Projekte erzeugen zusätzliche 2,7 Gigawatt (GW) an sauberer Energie. Zu den neuen Projekten zählen unter anderem ein Solarpark in Südamerika (Brasilien), sowie die ersten Solarparks in Indien und Polen. Weltweit werden Amazons Projekte bei vollem Betrieb die Kapazität haben, insgesamt 50.000 Gigawattstunden (GWh) an sauberer Energie erzeugen. Dies entspricht dem jährlichen Stromverbrauch von 4,6 Millionen US-Haushalten.

„Wir bringen neue Wind- und Solarkraftprojekte ans Netz, um unsere Büros, Logistik- und Rechenzentren sowie Ladengeschäfte mit Strom zu versorgen – für Millionen Kundinnen und Kunden weltweit. Hierbei sind wir auf dem Weg, all unsere Betriebsabläufe bis 2025 zu 100 % mit erneuerbaren Energien zu versorgen“, sagt Adam Selipsky, CEO von Amazon Web Services. „Weltweit suchen Länder nach Möglichkeiten, um die Energiewende voranzutreiben. Laufende Investitionen wie unsere können dazu beitragen, diese Entwicklung zu beschleunigen – während wir gemeinsam daran arbeiten, die Auswirkungen des Klimawandels zu mindern.“

Als weltweit größter privater Abnehmer von erneuerbaren Energien betreibt Amazon nun insgesamt 379 Projekte für erneuerbare Energien in 21 Ländern, darunter 154 Wind- und Solarparks sowie 225 Solardachprojekte – was einer Gesamtkapazität von 18,5 GW an erneuerbaren Energien entspricht. Bereits Ende 2021 hat Amazon einen Anteil von 85% an erneuerbaren Energien im gesamten Unternehmen erreicht.

Amazon fördert weiterhin erfolgreich Energieversorgungsprojekte auf der ganzen Welt:

In Europa betreibt Amazon derzeit 117 Projekte für erneuerbare Energien. Dazu zählt die Solaranlage auf dem Verteilzentrum in Wien Simmering. Amazon kündigt auch erste Solardachanlagen in Frankreich sowie den ersten Solarpark in Polen an. Der Solarpark ist eine der größten Unternehmensinvestitionen in Solarenergie, die bisher in Polen getätigt wurde. Durch dieses Engagement leistet Amazon einen direkten Beitrag zum Ziel der polnischen Regierung, den Anteil erneuerbarer Energien im polnischen Stromnetz zu erhöhen. Die Unterstützung solcher Energieversorgungsprojekte durch Unternehmen wie Amazon trägt dazu bei, den Stromversorgungsmarkt für weitere Wind- und Solarparks zu öffnen und die Dekarbonisierung des Stromnetzes zu beschleunigen.

Um den Nutzen von Investitionen in der Branche für erneuerbare Energien zu erhöhen, arbeitet Amazon auch mit der Initiative Beyond the Megawatt des Clean Energy Buyers Institute (CEBI) zusammen. Dadurch soll sichergestellt werden, dass die gesamte Branche die wirtschaftlichen, ökologischen und sozialen Auswirkungen der Energiebeschaffung maximiert.

„Als einer der wichtigsten Akteure in der CEBA-Gemeinschaft zeigt Amazon, dass das Unternehmen Veränderungen in hohem Tempo und großem Umfang vorantreibt – und legt damit die Messlatte hoch“, sagte Miranda Ballentine, CEO der Clean Energy Buyers Association (CEBA) und des Clean Energy Buyers Institute (CEBI). „Amazon ist nach wie vor führend, die heutigen Möglichkeiten zur Beschaffung erneuerbarer Energien in hohem Maße zu nutzen – aber auch bei der Entwicklung von Lösungen für die saubere Energie von morgen. Dazu gehört beispielsweise die Sicherstellung nachhaltiger Lieferketten für erneuerbare Energien oder die Förderung von sauberen Energien durch neuartige Beschaffungsoptionen.“

„Mit den wegweisenden Solarenergieprojekten in Polen und Frankreich hat Amazon entscheidende Schritte in Richtung seiner net-zero-Zusage unternommen und unterstützt gleichzeitig die Klimaziele Europas“, sagte Walburga Hemetsberger, CEO von SolarPower Europe, Gründungspartner der RE-Source-Plattform. „Da Europa mit in die Höhe schießenden Energiepreisen konfrontiert ist, werden Projekte rund um Solar- und erneuerbare Energien die Resilienz von Amazon nachhaltig stärken. Wir hoffen, dass weitere Unternehmen dem Beispiel von Amazon folgen werden.“

Amazon hat 2019 die Klimainitiative Climate Pledge mitgegründet und hat sich verpflichtet, bis 2040 CO2-neutral (net-zero carbon) zu sein – 10 Jahre vor dem Pariser Klimaabkommen. Inzwischen haben sich mehr als 375 Unterzeichner dem Climate Pledge angeschlossen, darunter Henkel, Hermes, HP, IBM, Maersk, Microsoft, SAP, Siemens, Unilever und Visa. Amazon hat auch 100.000 elektrische Lieferfahrzeuge in Auftrag gegeben, die größte Bestellung von elektrischen Lieferfahrzeugen überhaupt. Darüber hinaus investiert das Unternehmen über den Climate Pledge Fund zwei Milliarden US-Dollar in die Entwicklung von Dienstleistungen und Lösungen zur Dekarboniesierung. Weitere Informationen finden Sie unter https://nachhaltigkeit.aboutamazon.de/.