Wirtschaftlich unsichere Zeiten bringen diejenigen, die in der Not helfen, selbst in Bedrängnis. Aktuell zeigt sich das aufgrund der Inflation und steigender Energiepreise in einer sinkenden Spendenbereitschaft. Das setzt gemeinnützige Organisationen, die auf Spenden angewiesen sind, unter massiven Druck. Die Lösung kann nur im Miteinander liegen, und Amazon sieht sich hier mit in der Verantwortung für die Gemeinschaft, ganz besonders an den Standorten des Unternehmens. Darum, und weil es einfach richtig ist, eröffnet Amazon zum dritten Mal einen Community Fund und unterstützt zehn seiner wichtigsten Partnerorganisationen an den Standorten Berlin und München im Rahmen einer Spendenkampagne zum Giving Tuesday, einer weltweiten Aktion zur Förderung der Kultur des Gebens.

Jede Organisation erhält eine Spende von je 50.000 Euro, um sie ihren Fundraising-Zielen für den Spendentag näherzubringen. Die bestehende digitale Spendenplattform wird um die Möglichkeit erweitert, Spenden von Privatpersonen anzunehmen. Das Ziel der Aktion ist – neben der finanziellen Unterstützung der Organisationen durch Dritte – auch der Ausbau der organisationseigenen Spender:innenbasis sowie die Vermittlung von Wissen und Fähigkeiten an die Partnerorganisationen. Sie erhalten kostenlose Trainings in den Bereichen (Online-) Fundraising und Kommunikation. Amazon arbeitet hier eng mit dem gemeinnützigen Aktionspartner Haus des Stiftens zusammen.

„Die Spendenkampagne zum Giving Tuesday ist uns als Amazon in diesen, für gemeinnützige Organisationen so herausfordernden Zeiten, besonders wichtig. Wir hoffen die Non-Profits mit 500.000 Euro und Trainings zur langfristigen Weiterentwicklung ihrer Fundraising-Fähigkeiten dabei effektiv unterstützen zu können, ihre Spenden-Ziele zum Giving Tuesday zu erreichen. Aber es geht ja nicht primär um die Erreichung von Zielen, sondern um die Verbesserung der Lebenssituationen der Menschen, die jetzt Hilfe benötigen“, erklärt Michael Vollmann, Leiter Gesellschaftliches Engagement bei Amazon Deutschland.

Kräfte bündeln und gemeinsam Spenden sammeln
„Die großen Herausforderungen, die vor uns liegen, können nur im Miteinander von Gesellschaft, Politik und Wirtschaft bewältigt werden. Freiwilliges Engagement spielt dabei eine Schlüsselrolle, gibt Orientierung und gewährleistet Teilhabe. Gemeinsam wollen wir die Werte erhalten, die uns wichtig sind. Ich freue mich daher darüber, dass Projekte wie der Community Fund zustande kommen. Das Engagement von Unternehmern als lokale Mitwirkende für die Stärkung von zivilgesellschaftlichen Initiativen begrüße ich sehr“, kommentiert Ana-Maria Trăsnea, Staatssekretärin für Bürgerschaftliches Engagement und Internationales in der Senatskanzlei von Berlin, die Aktion.
Matthias Winter, Leiter der Fachstelle für Unternehmensengagement der Landeshauptstadt München, stimmt dem zu: „Gemeinsam können wir mehr erreichen. Der Community Fund hilft konkret vor Ort, stärkt das Bewusstsein für ein soziales Miteinander und ist Ausdruck einer Verantwortungsgemeinschaft von Amazon mit der Zivilgesellschaft in München.“

Gefördert werden jeweils fünf lokale Organisationen aus Berlin und München, mit denen Amazon bereits inhaltlich zusammenarbeitet hat, aus den Bereichen Deckung von Grundbedürfnissen, (digitale) Bildung, soziale Mobilität sowie Jugend- und Flüchtlingshilfe –  KARUNA e.V., TeachFirst, BrotZeit e.V., Off Road Kids, die Tafeln in Berlin und München, ArrivalAid, RockYourLife, SchlaU Schule und die JOBLINGE. Die teilnehmenden Organisationen formulieren konkrete Förderbedarfe und reichen diese als Einzelprojekte ein. Nach Prüfung der Projekte können Privatpersonen in beliebiger Höhe über verschiedene Zahlungswege für die einzelnen Projekte spenden. Für ihre Spende erhalten alle Teilnehmer:innen eine Spendenbescheinigung vom Haus des Stiftens.

„Wir freuen uns, mit Amazon einen verlässlichen und engagierten Partner an unserer Seite zu haben. Amazon engagiert sich finanziell für die Berliner Zivilgesellschaft, motiviert Privatpersonen mit der Plattform www.communityfund.de zum Spenden und fördert langfristig den Wissensaustausch und das Lernen untereinander“, macht Clemens Frede, Geschäftsführer im Haus des Stiftens, deutlich.
Ihren Höhepunkt und damit den Endspurt für das Spendensammeln erreicht die Aktion am 29. November, denn mit dem Ende des Giving Tuesday (29.11.2022, 23:59 CET) werden die Spendenkonten geschlossen. Das Haus des Stiftens überweist 100 Prozent der privaten Spenden und Amazons Zuschuss an die NGOs; alle dabei entstehenden Kosten, z. B. für externe Zahlungsanbieter, werden von Amazon getragen.

„Corona, Krieg und Energiekrise sorgen bei uns für den stärksten Spendeneinbruch jemals. Das ist eine echte Zerreißprobe für eine spendenfinanzierte Hilfsorganisation wie die Off Road Kids Stiftung. Gleichzeitig steigt der Bedarf an Beratung und Betreuung: In diesem Jahr brauchten 2.000 akut von Obdachlosigkeit bedrohte junge Menschen mehr als noch im Vorjahr unsere Hilfe. Daher sind die Spenden von Amazon und unseren Mitbürger:innen im Rahmen der Giving Tuesday-Kampagne eine Riesenhilfe. Aber auch das Training hilft uns weiter – nicht nur im Kontext der Aktion, sondern langfristig, bei unserer täglichen Arbeit. Dafür sind wir sehr dankbar“, freut sich Markus Seidel, Sprecher des Vorstands der Off Road Kids Stiftung, über die Aktion.

Helfer:innen und Förder:innen etwas zurückgeben
Am Giving Tuesday, dem internationalen Tag des Gebens, geht es darum, etwas zurückzugeben – ob in Form von ehrenamtlichem Engagement oder Spenden. Ihren Ursprung hat die Kampagne in den USA; mittlerweile werden Menschen an diesem Tag weltweit aktiv. Insbesondere in kritischen Zeiten, in denen gemeinnützige Organisationen noch stärker auf freiwilliges Engagement und Spenden angewiesen sind, ist es umso wichtiger, ihnen etwas zurückzugeben und für ihre Arbeit zu danken.

Mit einer Spende an das Haus des Stiftens und einem zusätzlichen Trainingsangebot für NGOs bringt sich Amazon – über die eigene Spendenkampagne zum Giving Tuesday hinaus – beim Aufbau und der Bekanntmachung der #GivingTuesday-Aktion mit dem Deutschen Fundraising Verband ein. „Es ist strategisch sehr wichtig, dass Unternehmen bei unserer #GivingTuesday-Aktion mitwirken. Die Giving-Tuesday-Bewegung ist weltweit bereits in über 80 Ländern aktiv, in Deutschland aber noch recht unbekannt. Wir freuen uns sehr über die besondere Unterstützung durch Amazon Deutschland. Sie zeigt das Potenzial der Bewegung und die Bedeutung von weiteren Partnerschaften in Deutschland“, berichtet Larissa M. Probst, Geschäftsführerin des Deutschen Fundraising Verbands e.V. Gemeinsam mit Thrive International und der Maecenata Stiftung bildet der Deutsche Fundraising Verband das neue Bündnis Giving Tuesday in Deutschland.

Mithilfe der Community Funds, die Amazon für die Hilfe im Ukrainekrieg und bei der Flutkatastrophe in Deutschland aufgelegt hatte, wurden bereits über 1,5 Millionen Euro gesammelt und 70 soziale Projekte gefördert. Um mehr über den Community Fund zum Giving Tuesday zu erfahren und an der Spendenaktion teilzunehmen, besuchen Sie https://www.communityfund.de.

Mehr zum gesellschaftlichen Engagement von Amazon finden Sie hier: https://www.aboutamazon.de/was-wir-bewegen/unser-soziales-engagement